mercure

Mercure lors de la première manœuvre de survol de MESSENGER 📸 MESSENGER | ⌚ 14 janvier 2008

Image: NASA/JHUAPL/CIW [Source] (l’image a été modifiée)

Chaleur infernale à midi et froid cosmique la nuit – la planète la plus intérieure du système solaire est un corps céleste aux contrastes saisissants.

Comme Mercure est la première planète à être extrêmement proche du Soleil, sa surface poreuse, parsemée d’innombrables cratères, se réchauffe jusqu’à +427 °C. Comme la petite planète rocheuse n’a pas d’atmosphère, elle se refroidit à -173 °C du côté de la nuit et présente donc la plus grande fluctuation de température de tous les objets de notre système solaire.

Pendant très longtemps, on ne savait presque rien sur le Mercure. Dans les années 1970, la NASA a envoyé une sonde appelée Mariner 10 derrière Mercury. Il a envoyé des images d’un monde qui ressemble à notre lune.

En 2011, seule la deuxième sonde a visité Mercure. MESSENGER a cartographié toute la surface pour la première fois et a découvert des choses intéressantes et révélatrices sur Mercure.

On dit que le diamètre du mercure, par exemple, a déjà été plus grand de quelques kilomètres. Lorsque son intérieur s’est refroidi, il se serait contracté, formant ses plaines ridées. Ce processus se poursuit encore aujourd’hui. Les scientifiques estiment que le Mercure a diminué de 6 à 14 kilomètres jusqu’à présent.

En 2018, BepiColombo est devenue la troisième sonde à partir pour Mercure. En 2021, il est prévu qu’il fasse sa première approche – en 2025, il devrait entrer sur l’orbite de Mercure et en savoir plus sur son noyau et sa surface.

En termes de taille actuelle, Mercure est légèrement plus grande que la Lune – elle lui ressemble aussi beaucoup. C’est un terrain vague pierreux, marqué de cicatrices et parsemé de cratères. N’ayant pratiquement pas d’atmosphère pour réduire les impacts sur la planète, elle a été laissée sans défense aux petits météores – elle a été très lourdement bombardée, laissant de nombreuses cicatrices.

On pense que le Caloris Planitia de 1 550 kilomètres a été causé par l’impact d’un très gros morceau de roche. Cela pourrait expliquer pourquoi Mercure a une orbite si fortement elliptique derrière elle.

Lorsqu’il s’approche du Soleil, il accélère, prenant de la vitesse le long de son orbite – lorsqu’il s’en éloigne, il ralentit et se met à ralentir. Cela donne lieu à un effet bizarre : Le soleil se lève deux fois lorsque la planète est la plus proche. Sur l’horizon bossu, parsemé de cratères et presque incolore, le soleil se lève. Cependant, elle s’arrête, se retourne et se relève à nouveau.

Globe de Mercure en 3D à partir d’images prises par MESSENGER

Image: NASA VTAD [Source]

Tag-Nacht-Grenze Merkurs - auf der rechten Seite sind mehrere Lavaebenen zu sehen, am rechten Rand befindet sich mittig ein Krater namens Alver mit einem kreisförmigen Gebirge im Inneren. 📸 MESSENGER | ⌚ 16. Juni 2014

Bild: NASA/JPL/CIW [Quelle] (Bild wurde verändert)

Vom Merkur aus gesehen, verkleinert sich die Sonne, während des langen Merkurtages. Der Grund ist die Unterschiedliche Entfernung zu ihr. Da Merkur viel, viel näher an der Sonne ist als die Erde, erhält er zehnmal so viele Sonnenstrahlen. Da eine Atmosphäre fehlt, können sie ungehindert auf die trockene und staubige Oberfläche dringen.

Obwohl Merkur der kleinste Planet ist, macht sein großer Eisen-Nickel-Kern ihn zum zweit schwersten Planeten – nur unsere Erde bringt noch etwas mehr auf die Waage.

Da er als innerster Planet, die kürzeste Umlaufbahn hat, umkreist er die Sonne schneller, als alle anderen Planeten, was ihm dem Namen des schnellen römischen Götterboten Merkur brachte. In der griechischen Mythologie ist er als Hermes bekannt.

Merkur ist ein kleiner Planet und mit seinem Äquatorialdurchmesser von 4.878 Kilometern nur knapp ein Drittel so groß wie die Erde und sogar noch kleiner als der Jupitermond Ganymed und der Saturnmond Titan.

Merkur besitzt, anders wie bei unsere Erde, keine Atmosphäre. Der Himmel sieht daher trotz Sonne am Tag pechschwarz aus – ähnlich beim Mond. So können Sonnenstrahlen ungehindert auf die Oberfläche dringen. Am Tag erreicht der Merkur Temperaturen von bis zu +430 °C. Bereits mit dem Niedersteigen der Sonne sinken die Temperaturen drastisch auf bis zu -170 °C ab.

Nachdem es unerträglich heiß war, dürften es für einen Menschen für eine kurze Zeit angenehm wirken, bis irgendwann die Temperaturen zu tief gehen.

Künstler im Verstecken

Den Menschen ist Merkur schon seit dem Altertum bekannt, da man ihn mit bloßem Auge beobachten kann. Allerdings ist er in unseren Breiten nicht so leicht zu sehen, da er sich immer dicht bei der Sonne aufhält. Nur kurz vor Sonnenaufgang oder kurz nach Sonnenuntergang zeigt er sich zu besonderen Zeiten dicht über dem jeweiligen Horizont. Trotz seiner geringen Größe, kann er, ähnlich wie der Mars, doch recht hell leuchten.

Lange Zeit war nur sehr wenig über den Merkur bekannt und selbst nach der Erfindung des Fernrohrs im 17. Jahrhundert ließ sich nur schwer etwas herausfinden. Trotzdem war schon früh klar, dass er wegen seiner großen Nähe zur Sonne, sehr heiß sein musste. Dank der Teleskope im 17. Jahrhundert entdeckte man auch seine Phasengestalt.

Im antiken Griechenland war der Merkur aufgrund seiner kurzen Sichtbarkeit und seiner scheinbar schnellen Wanderung über den Himmel ein Symbol für den Götterboten Hermes, den Schutzpatron der Händler und Diebe. Die Römer übernahmen Hermes später als Mercurius (für mercari → Handel treiben)

Sein astronomisches Symbol ist ☿ und zeigt Merkurs Flügelhelm und Hermesstab.

Der sonnennächste Planet Merkur gehört in der Regel nicht zu den Planeten, die man “zufällig” am Himmel mit bloßem Auge sieht. Wegen seiner Position im Sonnensystem ist der Planet – wenn überhaupt – entweder nur kurz vor Sonnenaufgang oder kurz nach Sonnenuntergang zu sehen.

In der Antike war es üblich, jedem Planeten ein Metall zuzusprechen. So wurde dem Merkur das flüssige Metall Quecksilber zugeordnet, da er sich wie das Quecksilber im flüssigem Zustand, sehr schnell über den Himmel bewegte.

Merkurs vernarbte Oberfläche auf einem Mosaik aus 5.380.000 Kilometern Entfernung 📸 Mariner 10 | ⌚ 29. März 1974

Bild: NASA/JPL/Ted Stryk [Quelle] (Bild wurde verändert)

Merkurs vernarbte Oberfläche auf einem Mosaik aus 5.380.000 Kilometern Entfernung 📸 Mariner 10 | ⌚ 29. März 1974

Bild: Quellenangabe [Quelle] (Bild wurde verändert)

Nach Merkur wurde sogar auch ein Wochentag benannt, nämlich der Mittwoch! Einen namentlichen Zusammenhang gibt es im Italienischen (mercoledì), im Spanischen (miércoles), im Französischen (mercredi), im Rumänischen (miercuri) sowie im Albanischen (e mërkurë). Im Mittelalter wurde Merkur mit dem germanischen Gott Wodan/Odin gleichgesetzt, wodurch sich die Wörter wednesday im Englischen, Woensdag im Niederländischen, Wunsdag im Niederdeutschen und onsdag im Schwedigen herleiten.

Über die Merkuroberfläche gibt vielleicht am deutlichsten die Rückstrahlfähigkeit (Albedo) der Sonnenstrahlen Aufschluss: Nur etwa 6 % der auftreffenden Sonnenstrahlen werden wieder reflektiert. Das ist sogar noch eine etwas geringere Albedo als beim Mond. Die Gesteine an der Merkuroberfläche werden also außerordentlich dunkel sein und ähnliche Eigenschaften aufweisen wie die Mondgesteine, die die Astronauten vom Mond auf die Erde brachten.

Ein Astronaut könnte sich viel leichter auf Merkur bewegen, weil seine Schwerkraft geringer ist – ein 80 kg schwerer Mensch würde auf ihm nur 30 kg auf die Waage bringen (Gewicht × 0,37)!